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Sportspiegelanbau ohne Adapterplatten
- die eleganteste Lösung

Für diese Anbaumethode eignen sich alle Fahrzeuge mit ausreichend grosser Grundfläche unter dem originalen Spiegel, wie zum Beispiel die Mazdas DB und BG (zumindest Stufenheck). Wie man rechts erkennen kann, bilden Spiegeldreieck und Türrahmen eine relativ glatte Fläche und ermöglichen so den Anbau relativ gut. Zunächst muss natürlich der alte Spiegel abgebaut werden. Dazu wird eine kleine Kunststoffabdeckung mit einem flachen Schraubendreher abgenommen und nach dem abschrauben des Einstellhebels kann man die grosse Abdeckung entfernen. bei älteren Modellen ist diese eventuell noch mit einer schraube gesichert. Diese Platte wird von allen Anbauteilen befreit und später wieder benötigt. alles andere wird zusammengebaut und kann bei Bedarf später wieder zurückgerüstet werden.
Mit Hilfe der neuen Spiegel fertigen wir uns eine Schablone der möglichen Befestigungslöcher. In diesem Fall wurde das obere originalloch mit einem Trick genutzt. Es mussten also nur die beiden unteren Löcher gebohrt werden. Drei Schrauben reichen natürlich völlig aus. Da das Blech an dieser stelle doppelt liegt müssen die Bohrungen möglichst senkrecht durch beide Seiten getrieben werden. aus der Innenseite werden die Löcher soweit aufgebohrt, das die Schraubenköpfe und das Werkzeug bequem hindurchpassen. auch das obere Originalloch musste etwas aufgeweitet werden. Es empfiehlt sich, die ersten Bohrungen etwas kleiner zu machen, damit man die Lage der löcher noch etwas korrigieren kann.
Soweit wie möglich verschliesen wir das Loch mit Folie, lassen aber im oberen Bereich eine Öffnung Hier muss man die erste Schraube mit einer Unterlegscheibe Durchfädeln.. Die Schrauben sollten übrigens nicht zu dick sein, oder man sollte die Löcher entsprechend aufbohren. weiterhin erkennt man, das der Spiegelfuss im linken Bild bearbeitet wurde. Mit Flex, Feile und Sandpapier kann man ihn genau der Kontur der Grundfläche anpassen. Je sorgfältiger diese Arbeit vorgenommen wird, desto besser ist das Ergebnis. Die erste Schraube wird nun von unten eingefädelt. Da wir schon vorher die Passgenauigkeit überprüft haben, sollte jetzt alles reibungslos laufen. Ängstliche Naturen können vor dem Anbau auch eine Lage schwarzes Silicon oder Acryl auflegen, damit der Spiegel dicht aufliegt. Ich habe lediglich etwas Konservierungsspray aufgetragen, das man auf jeden Fall auch für die Bohrungen einsetzen sollte.
Durch die erweiterten Löcher können wir den Spiegel vorsichtig festschrauben. Die Löcher im Sichtbereich werden mit schwarzer Folie verschlossen. Allerdings sitzen die Abdeckung und die Türverkleidung eigentlich darüber, so das es nicht unbedingt notwendig ist. Auch das Loch für den Verstellmechanismus werde ich noch mit einem Kleber verschliessen. Passend zum Innenraumdekor in silber, versteht sich. Insgesamt sind beide Spiegel fast 1,2 kg leichter als die originalen. Diese Massen liegen weit über dem Schwerpunkt und damit recht ungünstig. Zudem sollte der Luftwiderstand wegen der geringere Querschnittsfläche und der, zumindest nach optischem Eindruck, wesentlich günstigeren Form minimal absinken. 180- wir kommen ;) ...