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Meine persönliche Computerlaufbahn


Meine erste Begegnung mit einem Computer fand 1986 statt. Im Computerkabinet machte man mich mit den Grundlagen von Basic und Maschinenprogrammierung vertraut. Als Plattform nutzten wir damals den KC 85/2, 85/3 und KC 87. Da wir auch in unserer Freizeit Zugang zu den Geräten hatten, war ich bald Profi im Umgang mit Datasette und KC. Da so ein Teil ca. 4000,- DDR-Mark kostete und ich auf meinen Skoda 100 sparen mußte, war an eine private Anschaffung nicht zu denken.



Gegen 1988 lernte ich den berühmten Commondore 64 (C64) kennen. Eine Sensation für mich, aber noch viel unerreichbarer als der KC. Leider hatte ich wegen dem großen Interesse aller, kaum Gelegenheit ihn zu testen.



Als man nach der Wende preiswerte Computer kaufen konnte, entschloß ich mich 1990 einen C128 D zu kaufen. Aus heutiger Sicht hätte ich lieber auf den Amiga 500 setzen sollen, aber da ich nur den (im 128er integrierten) C 64 kannte, sollte es dieser Kasten sein. An einige Spiele auf dieser Plattform erinnere ich mich: Turrican (hab ich mit meinem Schwager Steffen an einem Sonntag in ca. 6 Stunden durchgespielt), eine Tetris Version für zwischendurch, und Formula One Circuit (oder so...). für letzteres Spiel baute ich einen Spezialjoystick. Drei Microtaster mit Pedalen und ein Handteil mit zwei Tastern für die Lenkung.



Bereits 1991 folgte der Umstieg auf einen Amiga 500. Alleine schon die 3,5 Zoll-Disketten waren eine Revolution. Von Gunship bis Shanghai hab ich vieles gespielt, aber als Microprose Formula One Grand Prix herausbrachte (das Spiel erschien zuerst für den Amiga!), kam mein Spezialstick zu einer ungeahnten Karriere. Über Jahre wurden mehrere 100% WM´s alleine und gegen einen Freund gefahren.



Ich weiß, eine PSX ist kein richtiger Computer, aber wer sein System nicht durch ständiges installieren und deinstallieren belasten will, kann mit einer Konsole für angenehme Unterhaltung der ganzen Familie sorgen. Außerdem war die Playstation 1996 aktuell und das Angebot supergünstig. Das Gerät wurde inzwischen mit einem neuen Laufwerk versehen und arbeitet bis heute fehlerfrei. Meine persönlichen Spielehilights waren TombRaider, Resident Evil und vor allem Gran Tourismo I und II! Allein GT rechtfertigt die Anschaffung der Konsole für jeden Rennspielfan.


Als der Amiga kaum noch unterstützt wurde und alle ihre Systeme verkauften, konnte ich einen Amiga 2000 für fast nichts kaufen. Der hatte eine 250 Mb Festplatte und 8 Mb Arbeitsspeicher, war aber 100% kompatibel. Ich wußte, daß der Untergang von Commondore auch den Untergang des Amigas nach sich ziehen würde, hatte aber beschlossen, den fälligen Umstieg solange wie möglich hinauszuzögern. Da ich beruflich, bis auf ein Klimasteuerungsprogramm keine Arbeiten am PC zu erledigen hatte, ließ sich das so handhaben. Bis heute habe ich den Monitor aus diesem System für die Playstation in Betrieb.


Mein erster IBM kompatibler Computer war ein 486 DX 2 mit 1 GB Festplatte und 32 Mb RAM. Von diesem Zeitpunkt an wurden laufend Komponenten nachgerüstet. Mal eine Platte, mal ein MoBo, dann wieder ein CD Laufwerk, ein Monitor... an dieser Stelle liste ich lediglich die Prozessorstufen stellvertretend für den Rest auf: Pentium 133, K6-2 450, Duron 700@742 und Athlon 1000@1060. Dem Athlon stehen heute 30 Gb Platte und 384 Mb Speicher zur Seite. Privat habe ich derzeit einen Athlon 2000+ mit 256 Mb DDR-RAM und 40 Gb Plattenspeicher am werkeln. Da ich jetzt auch beruflich sehr viel mit dem Computer arbeite, dürfte es aber inzwischen schon wieder etwas (viel) mehr sein.


Da Gran Tourismo 3 natürlich nicht ohne PSX 2 zu spielen war habe ich kurzerhand alles von der 1er bei Ebay verkauft und mir für das Geld eine Playstation 2 zugelegt. Inzwischen habe ich diverse Titel auf dieser Plattform durchgespielt und mein PC wird eigentlich nur noch zum arbeiten und surfen benutzt. Die Spiele sind zwar relativ teuer, aber dafür laufen Sie auch sofort und in einwandfreier Qualität. Die analogen Knöpfe sind einmalig und die Software ausreichend. Das Beste ist die Abwärtskompatiblität, die mir erlaubt, alte Spiele zu verwenden. Das heisst, endlich kürzere Ladezeiten bei X-Com und Zugriff auf alle alten GT-Wagen!